Umweltaspekte der Fahrzeugantriebe

Umweltaspekte der verschiedenen Antriebe

Dieselfahrzeuge

Dieselfahrzeuge

Dieselfahrzeuge stehen seit langem in Kritik die Umwelt stark zu verschmutzen. Dieselfahrzeuge können stinkende Russwolken hinter sich lassen. Ebenso typisch ist der Ausstoss von Stickoxiden, welche Grossstädte stark belasten können. Dies gilt jedoch meist nur für alte Dieselfahrzeuge. Durch technische Massnahmen konnte der Schadstoffausstoss erheblich reduziert werden. Ein Meilenstein war hier der Dieselpartikelfilter, welcher den Feinstaubausstoss erheblich reduziert. Die Belastung durch Stickoxide konnte durch eine Abgasbehandlungsmethode vermindert werden. Bei neueren Dieselfahrzeugen wird der Harnstoff AdBlue in die Abgase eingespritzt. Dadurch entsteht aus den Stickoxiden Stickstoff, CO2, sowie Wasser. Nicht alle Dieselfahrzeuge verfügen über diese Technik. In der Theorie stosse Dieselfahrzeuge 15% weniger CO2 aus, als Benziner.

Benzinfahrzeuge

Benzinfahrzeuge

Der Benziner hat im Vergleich zum Diesel beim Schadstoffausstoss die Nase vorne. Benziner haben keine Probleme bei der Einhaltung der Stickstoffoxid Emissionen. Jedoch wird trotzdem ca. 15% mehr CO2 ausgestossen, da der Verbrauch grundsätzlich höher ist. Seit ca. 2018 müssen in Europa OPF (Otto-Partikelfilter) eingebaut werden, welche die Schadstoffe erheblich reduzieren. Trotz der höheren C02 Abgase, hat der Benziner hier die Nase vorne.

Elektrofahrzeuge

Elektrofahrzeuge

Elektrofahrzeuge sind nach der Herstellung grundsätzlich emissionsfrei, solange der Strom, mit dem geladen wird durch erneuerbare Energien hergestellt wurde. Für die Herstellung der Autobatterien wird Lithium benötigt. Dieser Rohstoff, sowie alle anderen seltenen Erden werden jedoch in fernen Ländern zu teils unmenschlichen Bedingungen abgebaut. Zusätzlich werden um Lithium zu lösen Chemikalien genutzt, welche Schwermetalle in die Umwelt setzten und die Trinkwassersicherheit von Einheimischen gefährden und kontaminiert das Grundwasser. Die Herstellung von Elektroautos verursacht bei der Herstellung zusätzlich etwa ein drittel mehr CO2 Emissionen als bei einem herkömmlichen Fahrzeug.

Wasserstofffahrzeuge

Wasserstofffahrzeuge

Im Vergleich zu anderen Brennstoffen kann Wasserstoff klimaneutral hergestellt werden. Jedoch wird dafür Unmengen an Strom benötigt. Wenn dieser Strom nicht Umweltfreundlich hergestellt wird, ist die CO2 Bilanz von Wasserstoff trotzdem nicht gut. Zusätzlich wird deutlich mehr Strom bei der Herstellung von Wasserstoff benötigt, als ein Elektrofahrzeug verbrauchen würden. Der Vorteil von Wasserstofffahrzeugen ist, dass keine Umweltschädliche Batterie hergestellt werden muss.

Hybridfahrzeuge

Hybridfahrzeuge

Mit Hybridfahrzeugen kann man einen guten Kompromiss zwischen E-Mobilität und Verbrenner finden. Die Eigenschaft der Plug-In-Hybrid Fahrzeuge auf Kurzstrecken rein elektrisch unterwegs zu sein, ist gut für die Umwelt und reduziert die Abgase in den Städten. Im Vergleich zu rein elektrischen Fahrzeugen müssen keine grossen Batterien eingebaut werden, was Rohstoffe spart. Hybridfahrzeuge sind ein guter Kompromiss zwischen Umwelt und Fahrflexibilität. Auch wenn es sich nur um ein Mild Hybrid Fahrzeug handelt, kann das Verbrennerfahrzeug deutlich sparsamer und effizienter gemacht werden.