Die Entwicklung des Elektroautos

Die Geschichte des Elektroautos begann bereits Mitte des 19. Jahrhundert. In den 1830er Jahre entwickelte Robert Anderson, ein schottischer Erfinder das erste Elektrofahrzeug. Somit wurde der Elektrowagen noch vor dem Verbrenner entwickelt. Der erste elektrische deutsche bekannte Personenkraftwagen war der Flocken Elektrowagen, welcher 1888 erfunden wurde und ganze 15km/h erreichen konnte und hatte eine Reichweite von 14 bis 26 Kilometer. Ab 1897 wurden Elektroautos in den USA kommerziell hergestellt und waren in New York sehr beliebt. Ab 1910 wurde der Elektroantrieb durch den Verbrenner ein Jahrhundert lang vertrieben, da diese nun deutlich billiger wurden, kein Ankurbeln mehr nötig war und die Kraftstoffpreise sanken.

Erst ab 1990 wurde das Elektroauto wieder zu einem ernsthaften Thema, nachdem in Kalifornien das Gesetz, stufenweise, emissionsfreie Fahrzeuge zu entwickeln, verabschiedet wurde. Dies zwang die Automobilindustrie zu Produktentwicklungen. Zu dieser Zeit machte auch die Akkumulatoren Technologie bedeutende Fortschritte. Am Ende des 20. Jahrhundert fanden viele Designstudien statt und Kleinserien der Fahrzeuge wurde an ausgewählte Kunden übergeben, jedoch wurde die Produktion der meisten Elektrofahrzeuge wiedereingestellt, nachdem das Gesetz gelockert wurde. Kein Fahrzeugtyp verkaufte sich gut.

Erst 2012 brach die Marke Tesla aus der Nische aus. Mit dem Tesla Model S zeichnete sich Tesla mit hohen Fahrleistungen und Reichweiten aus. Tesla begann sein eigenes Schnellladenetz auf der gesamten Welt auszubauen, was eine hohe Attraktivität für die Marke auslöste. Ab diesem Zeitpunkt begannen viele Automobilhersteller mit der Entwicklung ihrer eigenen Elektroautos, nachdem Tesla ein solch grosser Absatz hatte. Aktuell wird die Marke Tesla durch das breite Angebot der Konkurrenz wieder etwas verdrängt.